Mieten werden für Student/innen teurer

MietkostenTrotz Corona: Wohnraum wird für Student/innen noch teurer

Der „MLP-Studentenwohnreport 2020“ verdeutlicht einmal mehr, was für viele Student/innen längst zum Alltag gehört: Der Wohnungsmarkt ist trotz Corona-Pandemie noch einmal deutlich teurer geworden. Gleichzeitig sind Nebenjobs weggebrochen – ein Teufelskreis.

München bleibt teuerste Uni-Stadt

Für die Studie hat das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln den Wohnungsmarkt der 30 führenden deutschen Uni-Städte untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig: In 27 der 30 Städte stiegen die Mieten für eine studentische Musterwohnung weiter an. In München wurde eine typische Student/innen-Wohnung allein im zweiten Quartal um 24 Euro teurer, in Frankfurt um 10 Euro, in Darmstadt um 4 Euro. Die Gründe liegen vor allem am Mangel von Wohnraum in zentralen Lagen, zum anderen entstand durch das Corona Online-Semester eine kurze Nachfragelücke, die schnell von anderen Mietergruppen geschlossen wurde.

Mangel an bezahlbarem Wohnraum

Die unterstellte Musterwohnung ist 30 Quadratmeter groß ist und besitzt eine normale Ausstattung. Sie liegt im zweiten Stockwerk, in der Nähe der Hochschule und ist zehn bis zwanzig Jahre alt. Für eine solche Wohnung zahlt man in München (wie für alle anderen Wohnklassen auch) am meisten: 724 Euro warm. In Frankfurt werden 508 Euro fällig, in Darmstadt sind es noch 440 Euro. Günstiger geht es zum Beispiel in Magdeburg – hier werden nur 245 Euro im Monat fällig. Eine weitere Möglichkeit ist es, ein Appartement im Wohnheim der Universität zu erhalten. Leider ist die Anzahl der freien Plätze hier auch mehr als begrenzt.

Corona schürt Existenzängste

Was heißt das für die Studienfinanzierung? Selbst der volle Bafög-Satz deckt in fast keiner der untersuchten 30 Städte die Miete der typischen Musterwohnung ab. Im Extrembeispiel München erhalten Student/innen damit gerade einmal eine Wohnung mit 15 Quadratmetern zur Kaltmiete. Der Verlust der typischen studentischen Nebenjobs in der Gastronomie sowie im Event-Bereich schürt die Existenzängste: laut einer repräsentativen Studie des Personaldienstleisters Zenjob vom Juni dieses Jahres sind 22 Prozent der Befragten aktuell nicht mehr in der Lage, ihre Miete und Rechnungen wie gewohnt zu zahlen und mussten sich Geld bei ihrer Familie oder ihren Freunden leihen.

Die gute Nachricht zum Schluss…

Mit dem Eintritt ins echte Berufsleben samt höherer Bezahlung weisen Akademiker auch vor ihrem 30. Geburtstag mit durchschnittlich 7,65 von 10 Punkten eine hohe Wohnzufriedenheit auf. Mit zunehmendem Alter und damit in den meisten Fällen noch höherem Gehalt steigt diese weiter an.

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