Studentenleben Welcher Semesterferientyp bist du?

An den meisten Unis beginnen dieser Tage die Semesterferien. Entgegen des Namens bedeutet diese Zeit für viele Studierende nicht Urlaub. Sie ist vielmehr der Zeitraum, in dem Hausarbeiten und Klausuren geschrieben, Praktika absolviert und die nächsten Semester organisiert werden. Aber vielleicht gehörst du auch zu den Glücklichen, die zwei Monate von Pflichten befreit sind und nur das tun, was sie wirklich wollen. Wir haben fünf Semesterferientypen erkannt und für jeden eine Strategie entwickelt, wie sie für sich das Beste aus der vorlesungsfreien Zeit herausholen können.

 

Die Fleißigen
Sie sind in der Bib oder bei ihrem Wunscharbeitgeber zu finden, haben ihren Tag perfekt durchgetaktet und alle Abgaben im Blick. Die Fleißigen machen sogar das Unmögliche möglich und geben Hausarbeiten mehrere Tage vor der Deadline ab. Adulting ist für sie keine Horrorvorstellung, sondern Alltag.

► Doch wer so hart arbeitet, hat sich eine Pause verdient. Außerdem hilft es den fleißigen Bienen, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass Ausruhen extrem wichtig ist zum Regenerieren – und um dann die nächste Aufgabe wieder mit Elan angehen zu können. Wenn dir entspannen nicht so liegt, nutze deine Organisationsfähigkeit zu deinem Vorteil: wenn der Netflix-Serienmarathon im Kalender steht, bleibt dir schließlich gar nichts anderes übrig, als deiner Pflicht nachzukommen…

 

Auf unserem Instagramkanal @chancestudium haben wir Student:innen über ihre Einstellung zur vorlesungsfreien Zeit befragt. Hier sind die Ergebnisse:

Die Abenteurer
Auf, auf und davon heißt es für die Abenteurer, sobald die letzte Vorlesung beendet ist. Die sieben Weltmeere sind ihr Zuhause, soziales Engagement ist selbstverständlich und nicht mal das kleinste Hostelbett zu schmal. Abenteurer haben verstanden, dass sie nie wieder so einfach im Leben mehrere Monate am Stück weg können und genießen diese Freiheit in vollen Zügen (manchmal auch wortwörtlich).

► Damit sie ihre Reisen mit gutem Gewissen genießen können, sollten Abenteurer noch ein paar Tage oder Wochen am Anfang der Semesterferien ausharren und ihre Pflichten erfüllen, seien es Hausarbeiten oder die Planung des nächsten Semesters. Außerdem baut sich so besonders viel Vorfreude auf – und die ist schließlich die schönste Freude! Alternativ könntest du auch eine Summer School im Ausland besuchen, so verbindest du ganze easy Weiterbildung und Vergnügen.

 

Die Couchpotatoes
Mal so richtig entspannen ist die Königsdisziplin der Couchpotatoes. Und weißt du was? Das haben sie sich auch verdient. Semesterferien heißen schließlich nicht ohne Grund SemesterFERIEN. Besonders geschickte Vertreter:innen dieser Gruppe schaffen es aber, auch zukünftigen Stress zu vermeiden. Und zwar indem sie mal hier mal da ein Stündchen nutzen, um ihren Pflichten nachzukommen.

► Hausarbeiten schreiben sie nach der 80/20-Regel: Mit zwanzig Prozent des Aufwands erreichen sie achtzig Prozent der Leistung. Und damit ist so eine Couchpotato äußerst zufrieden. Um die vorlesungsfreie Zeit optimal zu nutzen, eignen sich für Couchpotatoes auch Wochenendworkshops (zwei Tage investiert, eine Zeile auf dem Lebenslauf ergänzt). Und zumindest ein Praktikum könntest du ebenfalls absolvieren – denn es zahlt sich aus und die nächsten Semesterferien sind auch nicht allzu weit weg.

Franziska Schaden

Franziska Schaden

Studentin der Uni Frankfurt

„Meine Semesterferien werden größtenteils durch die Abgabe von Hausarbeiten bestimmt. Dadurch verbringe ich viel Zeit in der Bib, habe aber trotzdem Zeit für Freund:innen, meinen Nebenjob, Sport und Urlaubstage, die ich am liebsten mit Städtetrips verbringe. Ohne den Stundenplan der Vorlesungszeit habe ich genug Freiraum, um alle Komponenten flexibel unterzubringen.“

Die Heimreiser
Insbesondere wer weiter von seinem Heimatort entfernt studiert, genießt es, dass sich die Heimreise in der vorlesungsfreien Zeit so richtig lohnt. Schließlich wartet dort der alte Freundeskreis, die Familie, die einem gar nicht mehr so stressig vorkommt und die ganzen Nostalgieorte der Jugend. Wer Angst hat, entwurzelt zu werden, dem bieten lange Besuche Zuhause die Möglichkeit, wertvolle Beziehungen aufrechtzuhalten.

► Aber das Leben läuft nicht rückwärts und es ist wichtig, sich ein Supportnetzwerk am Studienort aufzubauen. Finde am besten bevor du weg fährst heraus, wann deine Unifreunde in der Stadt sind und gönn dir ein paar Tage oder Wochen mit ihnen. Ohne den Semesterstress hast du auch mehr Zeit, um deine Unistadt wirklich kennenzulernen. Was auch immer dich anzieht – Museum, Gameshop, Kino, Park – entdecke eine Ecke deiner Stadt neu. Genau genommen ist sie nämlich deine neue Heimat und es lohnt sich, auch dort ein paar Wurzeln zu schlagen.

 

Die Jobber
Jobber verbringen die meiste Zeit in ihren Semesterferien damit, Geld zu verdienen, um über die Runden zu kommen. Dieser Fleiß ist bewundernswert, doch das Studium wird dadurch doppelt so anstrengend und die Leistungen können im schlimmsten Fall darunter leiden.

► Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dich für ein Stipendium zu bewerben? Das klappt häufiger als du vielleicht denkst. Denn für fast jede Nische gibt es ein entsprechendes Angebot.

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