StudienfinanzierungGehalt, Wertschätzung, Perspektive: Warum sich ein Studium trotz Krisen lohnt

Studierende in Deutschland haben es momentan nicht leicht: Steigende Mieten und explodierende Preise machen das Studium zum finanziellen Spießrutenlauf. Die Studienfinanzierung über Eltern und Bafög reicht oft nicht aus. Wir zeigen, warum sich Bildung trotzdem immer auszahlt.

„Ein Studium darf nicht am Geld scheitern“

Mit dieser Mission ist die Deutsche Bildung seit mittlerweile 2006 am Markt und hat bislang rund 6.000 Kund:innen erfolgreich auf ihrem Weg durchs Studium begleitet. Für viele Studierende scheitert der Traum vom Studieren aber tatsächlich am Finanziellen: Mittlerweile sind rund 30 Prozent aller deutschen Student:innen von Armut betroffen. Das heißt, sie liegen unterhalb der in Deutschland geltenden Armutsgrenze von monatlich 781 Euro netto. Die Folgen: Burn-Out, psychische Belastungen und immer mehr Studienabbrüche. Hinzu kommt, dass viele gar nicht erst anfangen zu studieren oder Kompromisse eingehen, aus Angst, sich das Studentenleben nicht leisten zu können. In Zeiten von Inflation, diversen Krisen und lächerlich hohen Wohnungspreisen bekommt der Wunsch „Reiche Eltern für alle“ eine neue Dimension.

Anja Hofmann

Anja Hofmann

Mitglied des Vorstands

"Leider hatte Studieren schon immer etwas mit Gerechtigkeit zu tun: die finanzielle Herkunft bestimmt, ob ein Studium überhaupt aufgenommen wird und wie erfolgreich und in welcher Zeit es absolviert wird. Auch die Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt steht und fällt mit der finanziellen Unterstützung von zuhause."

„Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen“

Das wusste schon Benjamin Franklin – und er hatte Recht. Denn so schwierig die Lage für Studierende momentan sein mag: Ein Studium ist immer noch der beste Weg, für die Zukunft vorzusorgen. Das bestätigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts (Stand: April 2022): Demnach liegt das Durchschnittseinkommen mit Bachelor-Abschluss bei 4.551 Euro. Wer einen Master dranhängt kann bis zu 6.188 Euro pro Monat verdienen. Und für die ganz Motivierten mit Promotion oder Habilitation sind sogar bis zu 8.687 Euro monatlich möglich. Zum Vergleich – Arbeitnehmer:innen mit anerkanntem Berufsabschluss liegen im Schnitt bei nur 3.521 Euro. Ohne Berufsabschluss sind maximal 2.817 Euro drin.

Zusammenhang zwischen Studium und Wohlbefinden

Blick durch die "Akademiker:innen-Brille"

Wir sind uns bewusst, dass Gesundheit, Anerkennung und berufliche Perspektive nicht allein auf ein Studium zurückzuführen sind – und dass unsere Gesellschaft ohne Menschen mit fachlicher Ausbildung ein riesiges Problem hätte (ganz davon abgesehen, dass ein Studium viele auch einfach nicht glücklich machen würde). Auch der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Bildung ist fraglich: vielmehr sind privilegiertere Menschen eher Akademiker:innen und haben eine bessere Gesundheit – was aber an den Privilegien und nicht am Bildungsgrad liegt. Trotzdem möchten wir euch die Studien nicht vorenthalten.

Doch nicht nur finanziell zahlt sich ein Studium aus. Akademiker:innen erfahren auch deutlich mehr gesellschaftliche Anerkennung als Nicht-Akademiker:innen und bereuen ihren Ausbildungsweg weniger als Menschen mit Berufsausbildung. Dies zeigt eine Studie des Jobportals meinestadt.de aus dem Jahr 2018. Heißt: Wer einmal studiert hat, würde es in der Regel immer wieder tun. Eine groß angelegte amerikanische Studie mit mehr als 4.000 Teilnehmer:innen konnte über Jahrzehnte außerdem belegen: Je höher das Bildungsniveau, umso niedriger der Blutdruck. Akademiker:innen scheinen damit sogar gesünder als andere Bevölkerungsgruppen zu sein.

Studium zahlt sich später aus

Wir sind ganz ehrlich: So schön sich das alles anhört – ohne die passende Finanzierung läuft leider nichts. Und die wird Studierenden ganz schön schwer gemacht. Einen Anspruch auf Bafög hat längst nicht jede:r. Und die, die es bekommen, können damit momentan nicht mal ein Standard-WG-Zimmer in einer größeren Uni-Stadt bezahlen. Nebenjobs sind natürlich eine gute Möglichkeit, Arbeitsluft zu schnuppern und sich nebenher etwas dazu zu verdienen. Wer zu viel arbeitet, riskiert aber, dass die Konzentration aufs Studium leidet. Bleiben die Eltern? Nicht alle können hier auf Unterstützung hoffen. Und auch viele Mütter und Väter haben aktuell mit den finanziellen Folgen der Inflation zu kämpfen.

Studienfonds bleiben attraktive Möglichkeit der Studienfinanzierung

Mit der Deutschen Bildung ins Ausland

Damit sind wir etwas ganz besonderes: Als einer der wenigen Anbieter in Deutschland finanzieren wir komplette Auslandsstudiengänge sowie einzelne Semester im Ausland. Das Einkommen der Eltern spielt dabei keine Rolle. Jetzt informieren und bewerben.

Es ist wie es ist: Viele Student:innen kommen um eine externe Studienfinanzierung nicht herum – insbesondere die, die von einem Abschluss im Ausland träumen. Gerade hat das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) wieder verschiedene Anbieter vom Kredit für Studenten auf Herz und Nieren überprüft. Was uns besonders freut: Auch 2023 wurde die Deutsche Bildung in den Kategorien Zugang, Kapazität, Kosten, Risikobegrenzung und Flexibilität vom CHE mit vier von fünf Sternen ausgezeichnet. Insgesamt hat die Nachfrage nach Studienkrediten zwar etwas nachgelassen. Die Nachfrage nach Studienfonds – zu denen die Deutsche Bildung mit ihrem Konzept des Umgekehrten Generationenvertrags zählt – ist jedoch ungebrochen. Damit bleibt die Studienfinanzierung über Studienfonds eine attraktive Möglichkeit, wenn andere Finanzierungsquellen nicht ausreichen.

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