Studienfinanzierung Studie: Große Defizite bei staatlicher Studienfinanzierung

Viele deutsche Student/innen befinden sich in einer prekären finanziellen Lage. Das hat eine aktuelle Studie des FiBS Forschungsinstituts für Bildung und Sozialökonomie im Auftrag des Deutschen Studentenwerks bestätigt. Die Konsequenz: eine Bafög-Reform wird immer dringender. 

Benachteiligung einkommensschwacher Familien 

Die strukturelle Armut unter den Student/innen ist nicht auf die Corona Pandemie zurückzuführen. Die Etablierung der Überbrückungshilfen hat jedoch zutage gefördert, woran die staatliche Studienfinanzierung krankt. So hat die Politik die Realität deutscher Student/innen aus den Augen verloren – viele verschulden sich, da ihre Eltern sie nicht ausreichend finanziell unterstützen können, mehr als 60 Prozent aller Student/innen benötigen außerdem mindestens zwei Semester länger als die Regelstudienzeit es vorsieht. Dies betrifft vor allem Student/innen aus einkommensschwachen bzw. Nicht-Akademikerfamilien, da diese nebenher deutlich mehr arbeiten müssen und sich auch einen Auszug aus dem Elternhaus häufig nicht leisten können. 

Persönliche und strukturelle Hürden bei Antragsstellung 

Ein weiteres Problem: viele der ärmeren Student/innen bewerben sich gar nicht erst für eine Bafög-Förderung, da sie Angst vor Verschuldung haben. Zudem werden viele durch die hohen bürokratischen Hürden bei der Antragsstellung abgeschreckt. In einer Pressekonferenz, in der die Studienergebnisse vorgestellt wurden, betonte Dr. Dohmen, FiBS-Direktor und Studienleiter, wie stark die Bafög-Förderung in den letzten Jahren ausgehöhlt wurde. Sie sei “nur noch ein Torso” und werde dem Anspruch nicht mehr gerecht, “Studierenden aus einkommensschwachen Familien ein Studium ohne finanzielle Sorgen zu ermöglichen”.   

Bafög nicht mehr realitätsgerecht 

Als Konsequenz aus den Studienergebnisse fordern das Deutsche Studentenwerk und das FiBS eine schnelle und konsequente Bafög-Reform. Diese müsse neben einer deutlichen Anhebung der Fördersätze und Freibeträge vom Einkommen der Eltern auch eine Verlängerung der Förderungsdauer beinhalten. Außerdem müssen die Bedingungen für einen Fachwechsel und einer späteren Vorlage der Leistungsnachweises vereinfacht werden. Dohmen bekräftigt: „Unsere Studie belegt, dass Studierende, die aus dem BAföG fallen, nur durch deutlich steigende Erwerbsarbeit den Verlust des BAföG auffangen können. Dies verlängert die Studienzeit unverhältnismäßig und betrifft vor allem Studierende aus Nicht-Akademikerfamilien“. 

Deutsche Bildung Studienfinanzierung: Alternative zum Bafög 

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